Bei der Planung waren die funktionalen, sozialen, kulturellen und ästhetischen Bedürfnisse einer Familie mit fünf Kindern einzubeziehen. In vielen Gesprächen mit den Genehmigungsbehörden und engem Dialog mit dem Bauherrn wurde ein wohlgegliedertes Gebäudeensemble entwickelt.
Der Hauptbau besteht aus zwei sich schneidenden Körpern. Im längeren Ost-West-Körper befinden sich unter anderem Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Bäder, fünf Kinderzimmer, Eßraum und Küche. Dieser Körper wird geschnitten vom etwas höheren Nord-Süd-Körper, an deren Nordseite der Haupteingang liegt. Hinter dem Eingangsfoyer öffnet sich die eine zwei Geschoße hohe Halle mit großer Glasfront nach Süden und Blick über die Auenlandschaft der Donau. Auf einer Empore befindet sich eine große Orgel. Für diese wurde die Halle schalltechnisch optimiert. Schwimmbad und Garage sind getrennt vom Haupthaus, jedoch von dort erschlossen.
Besonders zu berücksichtigen waren bei der Planung Hochwassersicherheit und aufwändige Gründungsmaßnahmen in Form von CSV-Betonsäulen.
Das Gebäude wird mit einer Erdwärmepumpe beheizt. Hierzu wurden sechs Erdwärmesonden mit je 88 Meter Tiefe gebohrt. Die komplette aufwändige Technik des Gebäudes - von der Heizung über die Grundwasserkontrolle bis zur Beleuchtung - wird von einem BUS-System gesteuert.